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Kloster Marienstern

Mühlberg, 2012
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Kloster Marienstern

Mühlberg, 2012

Das Kloster Marienstern ist ein Denkmal von nationaler Bedeutung, das im Jahre 1228 als Stiftung des Adelsgeschlechtes von Ileburg (Eilenburg) gegründet wurde. A&P war planerisch und bauleitend verantwortlich für die Instandsetzungsarbeiten sowie die Neubauten von Bettenhaus und Kreuzgang.

Das Bettenhaus mit seinen 13 Zimmern schließt die Lücke zwischen der Sakristei und dem ehemaligen Rinderstall und erlaubt fortan die Nutzung des Ensembles als ökumenisches Tagungshaus. Durch die Überlagerung vieler verschiedener historischer Baustile in der Gesamtanlage sowie die funktionalen Anforderungen des neuen Tagungszentrums wurde eine neutrale, moderne Umsetzung für den Kreuzgang gewählt. Seine Gestaltung orientiert sich in Raumwirkung und Stimmung behutsam an den historischen Vorbildern, präsentiert sich im Detail und der Ausgestaltung aber als selbstbewusster, zeitgenössischer Beitrag.

Das umlaufende begrünte Dach wird von eleganten Sichtbetonrahmen getragen. Diagonal gekantete Verschattungselemente zwischen den Stützen reduzieren optisch die Höhe und inszenieren das in den Umgang einfallende Sonnenlicht.

Die Verwendung der Materialien Beton und Stahl belebt das historische Ensemble zeitgemäß und trägt der neuen Nutzung als Tagungszentrum Rechnung. Der Kreuzgang fungiert somit als wichtiges Bindeglied und beruhigendes Element zwischen den einzelnen Bereichen des Gesamtensembles.

Projektname
Kloster Marienstern, Neubau Kreuzgang und Bettenhaus
Auftraggeber
Stadt Mühlberg
Leistung
LPH 1-9
Planungs- & Bauzeit
2010–2012
Volumen
Projektteam
Fachplanung
Wettbewerb
Fotos
J. L. Diehl
Besonderheit
Europäisches Kulturerbe-Siegel, Denkmal mit nationaler Bedeutung
Auszeichnung
2. Preis „Respekt und Perspektive“ der Deutschen Bauzeitung 2014

Kloster Marienstern

Mühlberg, 2012

Kloster Marienstern

Mühlberg, 2012
Auszeichnung
Beschreibung
Kloster Marienstern, Neubau Kreuzgang und Bettenhaus
Ausschreibungsjahr
2010–2012
Auslober
Besonderheit
Europäisches Kulturerbe-Siegel, Denkmal mit nationaler Bedeutung
Auszeichnung
2. Preis „Respekt und Perspektive“ der Deutschen Bauzeitung 2014

Das Kloster Marienstern ist ein Denkmal von nationaler Bedeutung, das im Jahre 1228 als Stiftung des Adelsgeschlechtes von Ileburg (Eilenburg) gegründet wurde. A&P war planerisch und bauleitend verantwortlich für die Instandsetzungsarbeiten sowie die Neubauten von Bettenhaus und Kreuzgang.

Das Bettenhaus mit seinen 13 Zimmern schließt die Lücke zwischen der Sakristei und dem ehemaligen Rinderstall und erlaubt fortan die Nutzung des Ensembles als ökumenisches Tagungshaus. Durch die Überlagerung vieler verschiedener historischer Baustile in der Gesamtanlage sowie die funktionalen Anforderungen des neuen Tagungszentrums wurde eine neutrale, moderne Umsetzung für den Kreuzgang gewählt. Seine Gestaltung orientiert sich in Raumwirkung und Stimmung behutsam an den historischen Vorbildern, präsentiert sich im Detail und der Ausgestaltung aber als selbstbewusster, zeitgenössischer Beitrag.

Das umlaufende begrünte Dach wird von eleganten Sichtbetonrahmen getragen. Diagonal gekantete Verschattungselemente zwischen den Stützen reduzieren optisch die Höhe und inszenieren das in den Umgang einfallende Sonnenlicht.

Die Verwendung der Materialien Beton und Stahl belebt das historische Ensemble zeitgemäß und trägt der neuen Nutzung als Tagungszentrum Rechnung. Der Kreuzgang fungiert somit als wichtiges Bindeglied und beruhigendes Element zwischen den einzelnen Bereichen des Gesamtensembles.

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