Das Wunder von Wismar

„Das Wunder geschah, als niemand mehr daran geglaubt hatte, dass St. Georgen noch zu retten sei. Jahrzehntelang konnten die Schäden des Zweiten Weltkrieges an dieser Wismarer Kirche nicht repariert werden, der weitere Verfall schien unvermeidlich. Doch nach dem Einsturz des nördlichen Querhausgiebels bei einem Orkan am 25. Januar 1990 kam das zusammen, was jahrzehntelang gefehlt hatte: Menschen engagierten sich unmittelbar und trotz aller anderen Sorgen und Probleme. Hilfe aus West und Ost kam sofort: Spenden von ungekanntem Ausmaß gingen ein, Baumaterial wurde nach Wismar gebracht, Planungen begannen und wurden umgesetzt, ein weit über die Stadt hinausreichender Aufbauwille setzte ein und trug dieses Projekt. Mit überwältigender Unterstützung aus ganz Deutschland wurde St. Georgen so zu einem Symbol der deutschen Einheit.“

Die Kunsthistorikerin Dr. Anja Rasche und der Stadtarchivar Nils Jörn haben auf Grundlage der Bestände des Wismarer Stadtarchivs, ergänzt durch Zeitzeugen-Interviews, einen umfassenden Text- und Bildband zum Wiederaufbau der St.-Georgen-Kirche herausgebracht. Von der Zerstörung und dem Zerfall der Kirche über den Wendepunkt bis hin zum Wiederaufbau, dokumentiert „Das Wunder von Wismar“ den Werdegang des Wismarer Stadtwahrzeichens.

Wir freuen uns ganz besonders über die Veröffentlichung, da der Wiederaufbau der St.-Georgen-Kirche auch wichtiger Bestandteil der Geschichte unseres Architekturbüros ist. 1990 haben wir die architektonische Betreuung übernommen und freuen uns, das über unserer Arbeit berichtet wird.

Zusätzlich zur Erzählung vom Werdegang des Gebäudes, geht das Buch auch auf die Menschen ein, die einen besonderen Bezug zur St.-Georgen-Kirche haben. Einer von Ihnen ist Onno Folkerts, langjähriger Gesellschafter von Angelis & Partner und A&P Wismar. Als zuständiger Architekt war er maßgeblich am Wiederaufbau beteiligt.

„Es war eine Ehre an einem solchen Projekt als Architekt mitwirken zu dürfen."

Onno Folkerts erinnert sich an die Zeit des Wiederaufbaus und berichtet von den Herausforderungen, mit denen er und alle Beteiligte konfrontiert waren und wie diese gemeistert wurden. Eine dieser Herausforderungen war vor allem die Einwölbung der Kirche. Erfahrungen für das schwierige Unterfangen hatte Onno Folkerts u.a. bei seiner Arbeit an der St. Nikolaikirche in Rostock oder am Turm der St.-Marien-Kirche in Rostock gesammelt und mit in das Projekt eingebracht. Trotz der vielen Herausforderung hat Onno Folkerts immer an den Wiederaufbau der St.-Georgen-Kirche geglaubt.

Das ganze Interview mit Onno Folkerts ist ab Seite 197 in „Das Wunder von Wismar zu finden“.

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Das Wunder von Wismar

Von der Zerstörung und dem Zerfall der Kirche über den Wendepunkt bis hin zum Wiederaufbau, dokumentiert „Das Wunder von Wismar“ den Werdegang der St.-Georgen-Kirche.

„Das Wunder geschah, als niemand mehr daran geglaubt hatte, dass St. Georgen noch zu retten sei. Jahrzehntelang konnten die Schäden des Zweiten Weltkrieges an dieser Wismarer Kirche nicht repariert werden, der weitere Verfall schien unvermeidlich. Doch nach dem Einsturz des nördlichen Querhausgiebels bei einem Orkan am 25. Januar 1990 kam das zusammen, was jahrzehntelang gefehlt hatte: Menschen engagierten sich unmittelbar und trotz aller anderen Sorgen und Probleme. Hilfe aus West und Ost kam sofort: Spenden von ungekanntem Ausmaß gingen ein, Baumaterial wurde nach Wismar gebracht, Planungen begannen und wurden umgesetzt, ein weit über die Stadt hinausreichender Aufbauwille setzte ein und trug dieses Projekt. Mit überwältigender Unterstützung aus ganz Deutschland wurde St. Georgen so zu einem Symbol der deutschen Einheit.“

Die Kunsthistorikerin Dr. Anja Rasche und der Stadtarchivar Nils Jörn haben auf Grundlage der Bestände des Wismarer Stadtarchivs, ergänzt durch Zeitzeugen-Interviews, einen umfassenden Text- und Bildband zum Wiederaufbau der St.-Georgen-Kirche herausgebracht. Von der Zerstörung und dem Zerfall der Kirche über den Wendepunkt bis hin zum Wiederaufbau, dokumentiert „Das Wunder von Wismar“ den Werdegang des Wismarer Stadtwahrzeichens.

Wir freuen uns ganz besonders über die Veröffentlichung, da der Wiederaufbau der St.-Georgen-Kirche auch wichtiger Bestandteil der Geschichte unseres Architekturbüros ist. 1990 haben wir die architektonische Betreuung übernommen und freuen uns, das über unserer Arbeit berichtet wird.

Zusätzlich zur Erzählung vom Werdegang des Gebäudes, geht das Buch auch auf die Menschen ein, die einen besonderen Bezug zur St.-Georgen-Kirche haben. Einer von Ihnen ist Onno Folkerts, langjähriger Gesellschafter von Angelis & Partner und A&P Wismar. Als zuständiger Architekt war er maßgeblich am Wiederaufbau beteiligt.

„Es war eine Ehre an einem solchen Projekt als Architekt mitwirken zu dürfen."

Onno Folkerts erinnert sich an die Zeit des Wiederaufbaus und berichtet von den Herausforderungen, mit denen er und alle Beteiligte konfrontiert waren und wie diese gemeistert wurden. Eine dieser Herausforderungen war vor allem die Einwölbung der Kirche. Erfahrungen für das schwierige Unterfangen hatte Onno Folkerts u.a. bei seiner Arbeit an der St. Nikolaikirche in Rostock oder am Turm der St.-Marien-Kirche in Rostock gesammelt und mit in das Projekt eingebracht. Trotz der vielen Herausforderung hat Onno Folkerts immer an den Wiederaufbau der St.-Georgen-Kirche geglaubt.

Das ganze Interview mit Onno Folkerts ist ab Seite 197 in „Das Wunder von Wismar zu finden“.